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AQUARELL MATERIAL – DAS BRAUCHST DU

Bei der großen Auswahl, die es für Aquarellmaterial gibt und den teilweise verwirrenden Begriffen, stellst sich bestimmt bei vielen die Frage: was brauche ich, und was nicht? Wie viel Geld muss ich eigentlich ausgeben? Daher habe ich in diesem Beitrag alles zusammengestellt, was man über Aquarell Material und Aquarell Zubehör wissen sollte.  

Aquarell Material
Inhaltsverzeichnis

Dieses Aquarell Material brauchst du

Wenn du detaillierte Informationen zu den wichtigsten Aquarellmaterialien möchtest, empfehle ich dir meine ausführlichen Materialguides

Aquarellpinsel

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Aquarellfarbe

Farbe für Aquarellmalen für Anfänger

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Aquarellpapier

Aquarellpapier Auswahl

Alle Infos über die richtige Wahl der Größe, Körnung und Grammatur von Aquarellpapier. Finde das perfekte Papier für dich!

Aquarellpapier – bei diesem Aquarellmaterial sollte man nicht sparen!

Ganz im Ernst: mit dem Papier steht und fehlt das Aquarellmalen. Du solltest auf jeden Fall richtiges Aquarellpapier benutzen, da sich normales Papier dafür nicht eignet.

Qualität 

Zum Start reicht Aquarellpapier in sogenannter „Studienqualität“ (manchmal auch unter dem Begriff „Akademie“ zu finden). Dieses hat eine ausreichende Qualität für Übungen und erste Bilder.  

Struktur 

Aquarellpapier gibt es in verschiedenen Rauheitsgraden. In den meisten Fällen eignet sich Feinkorn (auch unter fein rau, matt oder cold pressed zu finden) am Besten.  

Grammatur (Dicke des Papiers) 

Wichtig ist, dass das Aquarellpapier ausreichend dick ist, es sollte mindestens 200 g/m² besitzen. Meine präferierte Dicke liegt bei 300 – 400 g/m². 

Format und Leimung 

Goldene Mitte sind die Formate DinA4 oder Din A3. Bei Bedarf kann dieses noch in kleinere Formate zerschnitten werden. Zudem ist ein rundum verleimter Block praktisch, weil sich das Papier durch das Wasser beim Malen sonst gerne wellt. 

Aquarellpinsel – die Form machts bei diesem Aquarellutensil!

Auch bei den Pinseln werden es nicht unbedingt die Borstenpinsel tun, die du vor 10 Jahren in der Schule für deinen Farbkasten benutzt hattest. Zum Aquarellmalen eignen sich besonders weiche Rundpinsel, die auch bauchig sein können. Dadurch kann genügend Wasser und Farbe aufgenommen werden. Diese solltest du in verschiedenen Größen haben, damit du sowohl Details als auch größere Flächen damit malen kannst Mit anderen Pinselformen können sich aber spezielle Effekte erzielen lassen. Als Haar solltest du Synthetik Haar wählen. 

Aquarellfarbe – das Herzstück deines Aquarellmaterials

Zum Start reicht eine kleinere Farbauswahl, da sich Aquarellfarben wunderbar mischen lassen. Es sollten mindestens die drei Grundfarben Gelb, Blau und Rot, sowie Schwarz in der Auswahl vorhanden sein. Die meisten kleineren Aquarellkästen enthalten zudem noch Grün, Violett, Braun, Orange und Rosa. Diese Auswahl reicht definitiv zum Start aus! Mit der Zeit merkt man dann, welche Farben man schneller verbraucht und welche man sich oft mischt – diese können dann ergänzt werden.

Weiteres Aquarellzubehör

Neben der Grundausstattung, die aus Pinseln, Farbe und Papier besteht, gibt es noch viel mehr Aquarellzubehör zu kaufen. Hier ist eine kleine Auflistung, welche Aquarellutensilien man noch braucht, welche tolle Effekte erzielen, und was man sich am Anfang sparen kann. 

Basis Aquarell Ausstattung: Wasser und ein Tuch

Selbstverständlich braucht es zum Aquarellmalen Wasser. Das kannst du einfach in ein Glas oder eine Tasse geben. Da Aquarellfarben wasserlöslich sind, lassen sie sich sehr leicht wieder abspülen, sodass man nicht unbedingt einen extra Wasserbehälter braucht. Auch praktisch ist außerdem ein Tuch, entweder ein altes Handtuch oder aber auch Küchenkrepp, um überschüssiges Wasser aufzunehmen.  

Sinnvolle Utensilien: Bleistift und Radiergummi

Bleistift und Radiergummi sind eine gute Ausstattung, um Motive vorzuzeichnen, bevor du sie mit Aquarell malst. Dabei sollten aber nur sehr feine Linien gezeichnet werden, damit sie nachher im fertigen Bild nicht durchschimmern – wobei man dies natürlich auch absichtlich als Gestaltungselement nutzen kann. Andere benutzen lieber Aquarellstifte zum vorzeichnen, da diese sich mit dem Wasser lösen. Zum Einstieg reicht aber aus meiner Sicht ein normaler Bleistift. 

Hausmittel zur Ergänzung der Aquarell Ausstattung: Alkohol, Salz, Reis

Man kann spannende Effekte erzeugen, wenn man in die noch feuchte Aquarellfarbe Sachen wie zum Beispiel Alkohol oder Salz gibt. Beides verdrängt das Wasser, sodass auch die Farbe an diesen Stellen heller wird. Der Alkohol sollte recht hochprozentig und klar sein (z.B. Gin), am besten eignet sich hierfür aber reiner Alkohol, der in Apotheken gekauft werden kann. Einen ähnlichen Effekt kannst du mit saugfähigen Materialen erzielen, zum Beispiel mit Reis. Dieser saugt das Wasser und auch die Farbe auf, sodass auch hier ein Muster entsteht. Probiere am besten ein paar Sachen aus, die du in deinem Vorratsschrank findest. 

Rubbelkrepp für interessante Effekte

Rubbelkrepp ist eine Flüssigkeit, die man vor dem malen auf das Papier bringt und das Papier an diesen Stellen vor der Farbe schützt. Wenn es getrocknet ist, lässt es sich abrubbeln und die Stellen bleiben weiß. Dadurch kann man kleine Details oder aber auch größere Flächen besonders hervorheben. 

Andere Aquarellutensilien

Es gibt noch viele andere Aquarellmaterialien, zum Beispiel Pinsel mit Wassertank, Pinselmäppchen für Unterwegs, Fixierer oder Bindemittel. Diese haben alle sicherlich ihre Berechtigung, werden zum Start aber nicht wirklich benötigt. Mit der Zeit merkt man, welches Aquarell Zubehör man vielleicht noch gut gebrauchen könnte. Spannend finde ich übrigens, Aquarell mit anderen Malsachen zusammen zu bringen. Ich verleihe meinen Aquarellbildern gerne den letzten Schliff mit Tinte, Finelinern und weißer Acrylfarbe. Hier lohnt sich das experimentieren und kreativ sein! 

Zusammenfassung: dieses Aquarell Material braucht man zum Start

  • Aquarellpapier
  • Aquarellpinsel
  • Aquarellfarbe
  • Ein Glas Wasser
  • Ein altes Handtuch oder Küchenrolle
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